Veröffentlichen auch Sie Ihre Arbeiten - es ist ganz einfach!
Mehr InfosBachelorarbeit, 2009, 59 Seiten
Bachelorarbeit
1,7
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise
2 Die Finanzkrise 2007/2008
2.1 Ursache und Entwicklungen
2.2 Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen und Folgen
2.3 Auswirkungen, Folgen und Risiken für Unternehmen (Nicht-Banken)
3 Risikomanagement – Begriffsbestimmung und Grundlagen
3.1 Begriffliche Grundlagen des Risikomanagements
3.1.1 Der Risikobegriff
3.1.2 Der Risikomanagementbegriff
3.2 Kategorisierung von Risiken
3.3 Notwendigkeiten des Risikomanagements
3.3.1 Gesetzliche Notwendigkeit
3.3.2 Wirtschaftliche Notwendigkeit
3.3.3 Ziele des Risikomanagements
3.4 Elemente des Risikomanagements
3.4.1 Die Risikostrategie / Risikopolitik
3.4.2 Der Risikomanagementprozess
4 Schwächen bestehender Risikomanagementsysteme / Anforderungen an das Risikomanagement in Zeiten der Finanzkrise
4.1 Gesetzliche Anforderungen / mögliche Gesetzesänderungen
4.2 Motivation, Potenzial und Integration
4.3 Risikopolitik / Risikostrategie und Risikokultur
4.4 Risikoidentifikation / Risikokommunikation
4.5 Risikobewertung
4.5.1 Historische Daten
4.5.2 Der „Value at Risk“ als Risikokennzahl
4.5.3 Szenarioanalyse
4.5.4 Stresstests / Notfallpläne
4.6 Liquiditätswirksamkeit
4.7 Risikoaggregation
5 Fazit / Ausblick
Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis
Ehrenwörtliche Erklärung
Abbildung 1: Ursache, Entwicklungen und Folgen der Finanzkrise
Abbildung 2: Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland von 2002 bis 2008
Abbildung 3: Systematisierung des Risikobegriffs
Abbildung 4: Risikokategorisierung
Abbildung 5: Der Risikomanagementprozess
Tabelle 1: Wirtschaftswachstum 2007, 2008 und IWF-Prognose 2009 (ausgewählte Länder)
Tabelle 2: Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2009 (Auszug)
Tabelle 3: Die zehn größten Unternehmensrisiken 2009
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
„Nichts geschieht ohne Risiko, aber ohne Risiko geschieht auch nichts.“
(Walter Scheel (*1919))
Dieses Zitat lässt sich sehr gut auf die Geschäftstätigkeit eines jeden Unternehmens übertragen, denn jegliches wirtschaftliche Handeln ist zwangsläufig mit Risiken verbunden.[1] Unternehmerische Aktivitäten, wie etwa das Treffen von operativen und strategischen Entscheidungen, sind zukunftsorientiert und somit bezüglich der künftigen Entwicklungen ungewiss und deshalb risikobehaftet. Gleichzeitig sind solche Entscheidungen aber auch eine notwendige Voraussetzung für den unternehmerischen Erfolg.[2]
Will ein Unternehmen dauerhaft am Markt bestehen, muss es sich deshalb der Herausforderung im Umgang mit Risiken stellen und sich bewusst mit Risiken auseinandersetzen.[3] Die systematische Steuerung der Risikolage begründet somit die Notwendigkeit des Einsatzes eines unternehmensweiten Risikomanagements.[4] „Die Reduzierung bestandsgefährdender Risiken bei der gleichzeitigen Nutzung von Chancen zeichnet ein modernes, profitables Unternehmen aus.“[5]
„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusehen,
sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“ (vgl. Kapitel 4.5.3)
(Perikles, griechischer Staatsmann, 493 - 429 vor Christus)
Die aktuelle Finanzkrise stellt dabei eine besondere Herausforderung an die Unternehmen und speziell an deren Risikomanagement dar. Durch ihre schnelle Entwicklungsdynamik und ihre globale Ausweitung birgt sie viele wirtschaftliche Unsicherheiten und damit verbundene Risiken. Sie setzt somit neue Anforderungen und stellt bestehende Risikomanagementsysteme in allen Unternehmen auf eine harte Bewährungsprobe.[6]
Das Thema Risikomanagement in Unternehmen ist in den letzten Monaten aufgrund der aktuellen Finanzkrise verstärkt ins Licht der Öffentlichkeit geraten.[7]
Dabei wurden insbesondere bestehende Risikomanagementsysteme von Finanzdienstleistern analysiert und kritisiert, da Lücken in diesen Systemen entscheidend zu den aktuellen Entwicklungen der Finanzkrise beigetragen haben.[8]
Aber nicht nur für Finanzdienstleister ist es nun dringend erforderlich ihre bestehenden Risikomanagementsysteme zu überprüfen und an die aktuellen Anforderungen anzupassen.[9] Kein Unternehmen kann sich der gegenwärtigen Finanzkrise und ihren realwirtschaftlichen Auswirkungen entziehen.[10] Es besteht somit für alle Unternehmen die Gefahr, dass sie sich bei mangelndem Risikomanagement zu einer existenzbedrohenden Unternehmenskrise entwickelt.
In Zeiten der Finanzkrise kann deshalb kein Unternehmen auf ein funktionierendes und effektives Risikomanagement verzichten.[11]
Es stellt sich daher die Frage, wie dieses zweckmäßigerweise einzurichten ist und welche Anforderungen zu erfüllen sind bzw. daran gestellt werden müssen.[12]
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Aufbau und die Inhalte eines effektiven Risikomanagement für Nicht-Banken aufzuzeigen und auszuarbeiten, welche speziellen Anforderungen es in Zeiten der Finanzkrise zu erfüllen hat.
Dazu wird in Kapitel zwei zunächst ein Überblick über die Ursache und die Entwicklungen der Finanzkrise 2007/2008 mit ihren Auswirkungen und Folgen für die Gesamtwirtschaft und Unternehmen (Nicht-Banken) gegeben. Dies soll helfen, die Hintergründe der aktuellen Finanzkrise zu verstehen und verdeutlicht zugleich die daraus resultierende unsichere wirtschaftliche Situation, die Unternehmen aktuell und in naher Zukunft zu bewältigen haben.
In Kapitel drei folgen einige Begriffsbestimmungen und Grundlagen zum Thema Risikomanagement, um einen klaren und einheitlichen Ausgangspunkt für den weiteren Verlauf dieser Arbeit zu schaffen. Es werden zunächst der Risiko- und Risikomanagementbegriff definiert und Risikoarten klassifiziert. Anschließend werden auf die gesetzlichen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten des Risikomanagements eingegangen und die allgemeinen Ziele des Risikomanagements vorgestellt. Abschließend erfolgt eine Darstellung und Beschreibung der Elemente des Risikomanagements.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf dem vierten Kapitel. Hier erfolgt eine Analyse von Schwächen bestehender Risikomanagementsysteme, insbesondere im Hinblick auf die aktuellen Geschehnisse der Finanzkrise. Daraus werden die Anforderungen an das Risikomanagement abgeleitet und dargestellt. Zusätzlich werden weitere Anforderungen aufgezeigt, die nicht aus Schwächen bestehender Risikomanagementsysteme resultieren, sondern sich aus den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten begründen.
Abgerundet wird diese Arbeit mit einem Fazit / Ausblick in Kapitel fünf.
Das folgende Kapitel gibt einen kurzen Überblick über die Ursache und die Entwicklungen der Finanzkrise 2007/2008. Zudem wird speziell auf die Folgen und Auswirkungen dieser Krise eingegangen, da die Analyse der derzeitigen Wirtschaftssituation die Grundlage für die Herleitung der aktuellen Anforderungen an das Risikomanagement bildet (vgl. Kapitel 4).
Die aktuelle Finanzkrise ist eine Folge der sogenannten „Subprime-Krise“[13] (vgl. Abbildung 1), welche sich durch zahlreiche Ausfälle amerikanischer Hypothekenkredite (Subprime-Kredite) im Jahr 2007 entwickelte.[14]
Die Subprime-Krise führte zu massiven Vertrauensverlusten im Interbankenhandel und in das gesamte Finanzsystem, was schließlich die Ursache der gegenwärtigen Finanzkrise darstellt.[15]
Da von den Ausfällen der Subprime-Kredite international eine Vielzahl von Banken betroffen war (ist), entwickelte sich die Finanzkrise im Jahr 2008 alsbald zu einer weltweiten Finanzkrise. Die mit dieser Krise zusammenhängenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten (insbesondere Liquiditätsprobleme) der Banken, übertrugen sich sehr schnell auf die Realwirtschaft und führten ebenfalls im Jahr 2008 zu einer „Verschärfung“ der Wirtschaftlage für alle Marktteilnehmer.[16]
Die Prognosen für die internationalen Wirtschaftsentwicklungen verschlechterten sich in den letzten Monaten zunehmend, so dass derzeit von einer weltweiten Rezession im Jahr 2009 ausgegangen wird (vgl. Kapitel 2.2, sowie Abbildung 1).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Ursache, Entwicklungen und Folgen der Finanzkrise
Quelle: Eigene Darstellung.
„Das Jahr 2008 endete mit einem traumatischen wirtschaftlichen Abschwung, mit dem ein Jahrzehnt des weltweiten Wirtschaftswachstums ein jähes Ende fand.“[17]
Nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) befindet sich die Weltwirtschaft im Jahr 2009 in der schwersten globalen Rezession seit dem zweiten Weltkrieg, denn der IWF korrigiert im April diesen Jahres seine Prognose für das Weltwirtschaftswachstum im Jahr 2009 von +3,0% (Prognose von Oktober 2008) auf
-1,3% (vgl. Tabelle 1).[18]
Für Deutschland prognostiziert der IWF sogar ein negatives Wachstum von -5,6%[19] (vgl. Tabelle 1). Dieser starke Konjunktureinbruch begründet sich u.a. dadurch, dass Deutschland als weltgrößter Warenexporteur besonders stark vom internationalen Handel abhängig ist, dem für das Jahr 2009 ein Rückgang um etwa 14-15 % pro-gnostiziert wird.[20]
Um die globalen Auswirkungen der Finanzkrise noch einmal zu verdeutlichen, werden in Tabelle 1 die wirtschaftlichen Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes (BIP) ausgewählter Industriestaaten verglichen. Hierzu wird das Wirtschaftswachstum der „G8-Staaten“, gemessen als prozentuale Änderung des BIP, der Jahre 2007 und 2008 mit den Prognosen des IWF für das Jahr 2009 gegenübergestellt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Wirtschaftswachstum 2007, 2008 und IWF-Prognose 2009 (ausgewählte
Länder)
Quelle: Eigene Darstellung, Daten: IWF (2009).
Tabelle 1 verdeutlicht die negative Entwicklung des Wirtschaftswachstums seit dem Jahr 2007 und somit die Folgen der Finanzkrise für die Gesamtwirtschaft.[21] Während im Jahr 2007 in allen Ländern noch ein positives Wachstum vorlag, entwickelte sich die Finanzkrise im Jahr 2008 immer stärker zu einer Krise mit realwirtschaftlichen Folgen, wodurch erste negative Entwicklungen des BIP eintraten. Für das Jahr 2009 wird für jedes der aufgeführten Länder ein deutlicher Rückgang des BIP prognostiziert.
Erstmals seit dem Jahr 2003 sind die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Jahr 2008 wieder angestiegen (vgl. Abbildung 2).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland von 2002 bis 2008
Quelle: Eigene Darstellung, Daten: Statistisches Bundesamt (2009a).
Das erste Quartal 2009 bestätigt diese Trendumkehr, denn im Vergleich zum ersten Quartal 2008 ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um +10,0% gestiegen (vgl. Tabelle 2).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2: Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2009 (Auszug)
Quelle: Eigene Darstellung, Daten: Statistisches Bundesamt (2009b).
Im März 2009 war der Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem Vorjahresmonat (+31,0%) besonders stark (vgl. Tabelle 2). Auch wenn die Finanzkrise nicht allein für diesen enormen Anstieg verantwortlich ist, trägt sie entscheidend dazu bei.[23] Außerdem wird deutlich, dass sich nicht jedes Unternehmen frühzeitig auf die Turbulenzen und Risiken der aktuellen wirtschaftlichen Situation eingestellt hat oder einstellen konnte, was insbesondere auf fehlende oder unzureichende Risikomanagementsysteme zurückzuführen ist.[24]
Ernst & Young hat in Kooperation mit Oxford Analytica für das Jahr 2009 einen Business Risk Report (BRR) erstellt. Dieser Report beinhaltet eine Momentaufnahme der größten Unternehmensrisiken 2009.[25] Die 10 größten Unternehmensrisiken werden in Tabelle 3 dargestellt.
Dieser Tabelle ist zu entnehmen, dass die aktuelle Finanzkrise derzeit das größte Risiko für viele Unternehmen darstellt.
Aber auch das Risiko „Regulierung und Compliance“ stellen viele Unternehmen in einen direkten Zusammenhang mit der Finanzkrise. „Viele Unternehmen befürchten als kurz- und mittelfristige Auswirkung der Finanz- und Wirtschaftskrise zusätzliche, kostenintensive regulatorische Anforderungen […].“[26]
Die Risiken „Verschärfung der Rezession“ und „Kostensenkungsdruck“ lassen sich ebenfalls mit der Finanzkrise in Verbindung setzen und leiten sich aus ihren Auswirkungen ab.[27] Wie bereits beschrieben, wirkt die Finanzkrise negativ auf die Konjunkturentwicklung, was somit zu einer Verschärfung der bereits eingetretenen Rezession führen kann. Um diese Wirtschaftslage möglichst unbeschadet zu überstehen, sehen sich viele Unternehmen gezwungen, ihre Kosten zu senken.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: Die zehn größten Unternehmensrisiken 2009
Quelle: Eigene Darstellung, in Anlehnung an Ernst & Young (2009).
Somit befinden sich nach dem BRR, neben der Finanzkrise an sich, noch drei weitere Risiken unter den zehn größten Unternehmensrisiken im Jahr 2009, die direkt oder indirekt mit der Finanzkrise in Verbindung stehen. Dieses unterstreicht die Vielzahl an Unsicherheiten, die von der Finanzkrise auf die Unternehmen aktuell ausgehen. Diese möglichen Risiken müssen im Rahmen des Risikomanagements in Zeiten der Finanzkrise besonders berücksichtigt werden und stellen somit erste „inhaltliche“ Anforderungen, insbesondere an die Risikoidentifikation und -bewertung der Unternehmen.
Die Finanzkrise an sich stellt in erster Linie ein Liquiditätsrisiko für viele Unternehmen dar.[28] Daher gilt es im Rahmen des Risikomanagements insbesondere die Liquiditätswirksamkeit einzelner Risiken zu hinterfragen (vgl. Kapitel 4.6).[29] Deshalb werden im Folgenden einige Auswirkungen der Finanzkrise bezüglich des Liquiditätsrisikos explizit genannt.
- Banken verschärfen aufgrund ihrer eigenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Liquiditätsanspannungen auf den weltweiten Geldmärkten ihre Kreditvergaben an Unternehmen.[30] Dies führt zu steigenden Finanzierungskosten oder macht eine Finanzierung gar unmöglich.[31] Die Gefahr einer „Kreditklemme“ steigt deutlich an.[32] Dadurch entstehen insbesondere Risiken für laufende und geplante Investitionstätigkeiten sowie für notwendige Reinvestition, Zwischenfinanzierungen und Transaktionen.[33]
- „Schwächelnde Aktienmärkte erschweren Eigenkapitalaufnahmen […].“[34] Gleichzeitig werden Unternehmensanleihen, aufgrund des allgemeinen Vertrauensverlustes der Marktteilnehmer in die Kapitalmärkte, weniger nachgefragt und verteuern die Emissionen durch hohe Risikoaufschläge.[35] Die Risiken für geplante Emissionen hinsichtlich der realisierbaren Emissionshöhe und kalkulierten Kosten steigen dadurch deutlich an.
- Der Rückgang der Konsumausgaben führt zu weniger Konsumnachfrage, was wiederum zu geringeren Umsätzen und Absatzproblemen für Unternehmen führt. Somit stehen den Unternehmen auch weniger Mittel zur Innenfinanzierung zur Verfügung.[36]
- Das Zahlungsverhalten von Kunden verschlechtert sich, was zu weiteren Liquiditätsproblemen für die Unternehmen führt. Außerdem steigt dadurch das Risiko für Forderungs- und Zahlungsausfälle von Kunden deutlich an.[37]
- Durch mangelndes Vertrauen im Interbankenhandel, speziell auf internationaler Ebene, steigen die Risiken internationaler Geschäftsabwicklungen und Transaktionen. Geldpolitische Maßnahmen der Zentralbanken zur Stabilisierung der konjunkturellen Situation, führen gleichzeitig zu einem Anstieg der Wechselkursvolatilität.[38] Diese Entwicklungen bergen insbesondere für die zahlreichen exportorientierten Unternehmen (vgl. Kapitel 2.2) zusätzliche Risiken für das Auslandsgeschäft und die Liquiditätslage.
Die genannten Auswirkungen, Folgen und Risiken der Finanzkrise stellen keine abschließende Aufzählung dar. Sie verdeutlichen aber bereits die Vielzahl an Risiken und Unsicherheiten der derzeitigen Wirtschaftslage sowie die hohen Wechselwirkungen und Übertragungseffekte zwischen der Finanzkrise und der Realwirtschaft. Außerdem bekräftigen sie die Notwendigkeit für ein unternehmensweites Risikomanagementsystem, stellen aber auch besondere Anforderungen an bereits bestehende Risikomanagementsysteme (vgl. Kapitel 4).
[...]
[1] Vgl. Schmitz, T. / Wehrheim, M. (2006), S. 15; Philipps, H. (2009) S. 5.
[2] Vgl. Zech, J. (2002), S. 35.
[3] Vgl. ebenda, S. 39.
[4] Vgl. Hölscher, R. (2002), S. 5.
[5] Haas, M. (2007), S. 11.
[6] Vgl. Brunett, U. / Nayak, S. (2009), S. 26.
[7] Vgl. Buechler, C. / Gern, S. (2009), S. 24.
[8] Vgl. Brunett, U. / Nayak, S. (2009), S. 26-27; Braus, B. / Koch, A. (2009), S. 136-137.
[9] Vgl. Pauli, M. (2008), S. 273.
[10] Vgl. Lam, J. (2009), S. 23; Berthold, N. (2009), S. 243; Ruso, H. (2009), S. 35; Buechler, C. / Gern,
S. (2009), S. 24.
[11] Vgl. Lam, J. (2009), S. 23-24.
[12] Vgl. Rau, A. L. (2009), S. 77; Buechler, C. / Gern, S. (2009), S. 20.
[13] Einen umfassenden Überblick zu den Hintergründen, Ursachen und Entwicklungen der „Subprime-
Krise“ geben: Rieg, R. / Scheuermann, I. (2009), S. 5-6; Fendel, R. / Frenkel, M. (2009), S. 78-85.
[14] Vgl. Kalmbach, P. (2009), S. 236; Fendel, R. / Frenkel, M. (2009), S. 78-79; 85.
[15] Vgl. Rieg, R. / Scheuermann, I. (2009), S. 6; Fendel, R. / Frenkel, M. (2009), S. 81-82.
[16] Vgl. Hausner, K. H. (2009), S. 40-41; Weber, J. / Zubler, S. (2009), S. 29; Gleißner, W. / Romeike,
F. (2008), S. 1; Philipps, H. (2009), S. 5.
[17] Buechler, C. / Gern, S. (2009), S. 20.
[18] Vgl. IWF (2009).
[19] Ähnliche Werte werden auch vom IFO-Institut, IfW und der OECD prognostiziert, vgl. BDA (2009).
[20] Vgl. Matthes, J. (2009), S. 158-159; Carstensen, K. (2009), S.284; Hinze, J. (2009), S. 202.
[21] Vgl. Hausner, K. H. (2009), S. 44.
[22] Ohne Nordrhein-Westfalen (NRW), da die Insolvenzfälle 2008 in NRW nicht periodengerecht ge-
meldet worden sind.
[23] Vgl. Handelsblatt (2009).
[24] Vgl. Buechler, C. / Gern, S. (2009), S. 23-24; Romeike, F. / Rühl, U. (2009).
[25] In der Studie zur Erstellung des Business Risk Report 2009 hat Ernst & Young in Kooperation mit
Oxford Analytica Analysten und Vorstände aus elf verschiedenen Branchen, sowie Professoren und
Fachjournalisten zu denjenigen Risiken befragt, die in den kommenden Jahren die größte Heraus-
forderung an Unternehmen darstellen werden. Für weitere Informationen siehe: Ernst & Young
(2009).
[26] Buechler, C. / Gern, S. (2009), S. 22.
[27] Vgl. Buechler, C. / Gern, S. (2009), S. 22-23.
[28] Vgl. Baur, M. (2009), S. 66; Freitag, M. / Werres, T. (2009), S. 20-22.
[29] Vgl. Hauer, H. (2009), S. 57.
[30] Vgl. Hilger, H. (2008), S. 490; Freitag, M. / Werres, T. (2009), S. 20-21.
[31] Vgl. Rieg, R. / Scheuermann, I. (2009), S. 7.
[32] Vgl. Hausner, K. H. (2009), S. 41; Freitag, M. / Werres, T. (2009), S. 25.
[33] Vgl. Fendel, R. / Frenkel, M. (2009), S. 82; Buechler, C. / Gern, S. (2009), S. 21-22.
[34] Rieg, R. / Scheuermann, I. (2009), S. 7.
[35] Vgl. Beecken, G. (2008).
[36] Vgl. Hausner, K. H. (2009), S. 41.
[37] Vgl. Rieg, R. / Scheuermann, I. (2009), S. 7; Baur, M. (2009), S. 66; Weber, J. / Zubler, S. (2009),
S. 30.
[38] Vgl. Schnabl, G. (2009), S. 157; Hauer, H (2009), S. 57.
Kommentare