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Mehr InfosDiplomarbeit, 1997, 79 Seiten
Diplomarbeit
Georg-August-Universität Göttingen (Wirtschaftswissenschaften)
1,7
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die vorliegende Arbeit behandelt mit der Währungsreform des Jahres 1948 ein einschneidendes Ereignis der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Der zweite Weltkrieg hatte Deutschland, wie weite Teile Europas in eine Trümmerlandschaft verwandelt und forderte allein in Deutschland 8,3 Mio. Menschenleben. Neben den unvorstellbaren Sachschäden und dem menschlichen Leid, hinterließen die Kriegsfinanzierung und die damit verbundene Lenkung der Wirtschaft ein zerrüttetes und somit funktionsunfähiges Geldwesen. Zudem hatten die Regierungen der Siegermächte, d.h. der USA, der UdSSR, Großbritanniens und Frankreichs, durch die Berliner Deklaration am 5. Juni 1945 offiziell die oberste Regierungsgewalt über Deutschland übernommen. Deutschland befand sich somit in einer Situation, die das sich in den fünfziger Jahren entfaltende Wirtschaftswachstum wie ein Wunder erscheinen lässt. Die Sanierung des westdeutschen Geldwesens gilt weithin als Initialzündung für den späteren Wachstumsprozess. Die Frage, was diese Initialzündung ausmachte und was sie genau bewirkte, bildet den Schwerpunkt dieser Arbeit. Im folgenden wird unter Währungsreform eine solche Neuordnung des Geldwesens verstanden, die einer Geldzerrüttung ein Ende setzt und die Voraussetzung für eine funktionsfähige Geldwirtschaft wieder herstellt. Sie ist nur dann sinnvoll, wenn eine grundsätzliche Änderung der bisherigen Wirtschaftspolitik mit ihr verbunden ist, d.h. die Verbindung einer Währungsreform mit einer Wirtschaftsreform ist für den Erfolg dieser Maßnahme unerlässlich.
Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, in welcher Weise in Westdeutschland bei der Neuordnung des Geldwesens vorgegangen und dadurch die Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Wiederaufstieg geschaffen wurden. Dazu soll im einzelnen folgenden Fragestellungen nachgegangen werden:
Welche Pläne standen zur Durchführung der Währungsreform zur Verfügung und was waren ihre wesentlichen Inhalte (dies schließt die Frage nach der Entstehung einer Notenbank als unverzichtbare institutionelle Voraussetzung für die Durchführung einer Währungsreform mit ein), wie wurden diese Pläne umgesetzt, welches waren die unmittelbaren wirtschaftlichen Folgen der Reform und welchen Einflüssen war das Währungssystem bis Ende 1952 ausgesetzt?
Gang der Untersuchung:
Bevor auf diese Fragestellungen eingegangen wird, erfolgt im anschließenden zweiten Kapitel zunächst die Skizzierung der politischen und wirtschaftlichen […]
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