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Mehr InfosDiplomarbeit, 1997, 109 Seiten
Diplomarbeit
1,0
Inhaltsangabe:Die im Laufe von 18 Dienstjahren gemachten Erfahrungen in der Heimerziehung haben mir gezeigt, daß es bei der Diskussion um pädagogische Interventionen sowohl im "Erziehungsalltag" als auch im sozialen Training mit Jugendlichen, die bereits jn den Brunnen gefallen sind", d. h. vor oder während ihrer Heimunterbringung straffällig wurden, nie einen Stillstand geben darf.
Der modisch geprägte Begriff des" Zeitgeistes" zeigt sich über Jahrzehnte auch im Bereich der Erziehung und der Sozialisation. Waren noch vor drei Jahrzehnten Großheime mit Schlafsälen, Gemeinschaftswaschräumen und Großküchen die Regel, so liegt inzwischen die familienorientierte, autonom arbeitende Wohngruppe sowie eine Vielzahl von Einzelprojekten und die Maßnahmen des "Betreuten Wohnen" im Trend.
Auch im Umgang mit delinquenten Jugendlichen und jungen Strafgefangenen vollzog sich dieser Wandel. Er erstreckt sich von konsequenter Sicherheits-verwahrung ohne jegliches Resozialisierungskonzept über ein Grund- recht auf Bewegungs- und Sportmöglichkeiten bis hin zu den heutigen sozialtherapeutischen Angeboten, wie z.B. der Erlebnispädagogik.
Meine Intention war es nun, zu beobachten, ob das Angebot eines "sozialen Lauftrainings" bei delinquenten Jugendlichen, die nicht im Strafvollzug sind individuelle und soziale Verhaltensänderungen bewirken kann.
Können Vorschläge gemacht werden, die die Lauftherapie auf der Grundlage einer subjektiven Bedeutung in den Sozialisationsplan bei delinquenten Jugendlichen einbeziehen? Bei ganzheitlicher Betrachtungsweise des Delinquenten sehe ich als primäre Zielsetzung, zunächst dem Jugendlichen durch körperliches Wohlbefinden Zugang zur Auseinandersetzung mit den eigenen Lebensstrukturen zu eröffnen und eine Bereitschaft für langfristige Verhaltungsänderungen zu bewirken.
Dazu gehört auch die Selbständigkeit als Erziehungsprodukt, das aber zumindest noch eine temporäre Außensteuerung notwendig macht.
Einhergehend "mit dem globalen Ziel, verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen ein psycho-physisches Erleben zu vermitteln, das eine gezielte Therapie über dauernde Verhaltensveränderung möglich macht", beschreibt SCHÜLER (vgl. Schüler 1996, 13) Förderung und Einstellung von Verhaltensweisen, welche
"erstens Wachstum - bzw. Entwicklungsprozeße in Gang setzt, d.h. Defizite ausgleicht, zweitens auf Störungsbewältigung gerichtet ist, d.h. Störungen abbaut, transformiert, ersetzt oder kompensiert."
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