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Mehr InfosDiplomarbeit, 2003, 123 Seiten
Diplomarbeit
Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Wirtschaft)
1,7
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
0. Einleitung
1. Altersvorsorge in Deutschland
1.1 Das 3-Säulen Modell
1.2 Rentenreform
1.3 Staatliche Förderung der „Riester-Produkte“
2. Vermögensaufbau mit traditionellem Fondssparen
2.1 Geschichte der Investmentgesellschaften
2.2 Investmentfonds
2.2.1 Differenzierung
2.2.1.1 Publikumsfonds
2.2.1.2 Spezialfonds
2.2.2 Anlageschwerpunkte
2.2.3 Anbieter
2.3 Fonds mit und ohne Ausgabeaufschlag
2.4 Konstruktion des Fondssparens
2.4.1 Ansparplan
2.4.1.1 Cost-average-Effekt
2.4.1.2 Einmalanlage vs. Sparplan
2.4.2 Auszahlplan
2.5 Wiederanlage / Thesaurierung der Erträge
2.6 Steuerliche Aspekte bei Fondssparverträgen
2.7 Modellrechnung anhand historischer Renditen
3. Staatlich geförderte Fondssparpläne ("Riesterfonds")
3.1. Zertifizierungsanforderungen
3.2. Anbieter
3.3 Konstruktion "Riester"-Fondssparpläne
3.3.1 Ansparplan
3.3.1.1 Die Modelle
3.3.1.2 Die Produkte
3.3.2 Auszahlplan
3.4. Kostenstruktur
3.5 Steuerliche Aspekte
4. Traditionelles Fondssparen vs. "Riester-Fonds"
4.1 Individuelles Handeln vs. Fondsmanagement
4.1.1 Asset Allocation (Auswahl der Vermögensklassen)
4.1.2 "Lebensphasen-Switch" (Gewichtung der Vermögensklassen)
4.2 Fondspicking
4.3 Steuerliche Unterschiede
4.3.1 vorgelagerte Besteuerung vs. nachgelagerte Besteuerung
4.3.2 Sonderausgabenabzug im Rahmen der persönlichen Einkommensteuer-erklärung
4.3.3.1 Aktuelle Pläne zur Änderung der Fondsbesteuerung
4.3.3.2 Folgen für Riesterfondssparpläne
4.4 Wertentwicklung der Fondssparverträge und zu erwartende Rentenzahlung - eine Modellrechnung
4.5 Abbruchrisiko bei Fondssparverträgen
5. Entwicklung eines Riesterfondssparplans am Beispiel der Deka-BonusRente
5.1 Vorüberlegungen
5.1.1 Ausgangssituation
5.1.2 Differenzierung zu anderen Produkten innerhalb der Sparkassenorganisation
5.2 Kapitalerhalt als zentrales Problem
5.2.1 Bestimmung der Assetklassen
5.2.2 Bestimmung der Mischverhältnisse
5.2.3 Umsetzung der Asset Allocation
5.2.3.1 während der Ansparphase
5.2.3.2 während der „Switch“-Phase
5.2.3.3 während der Auszahlungsphase
5.3 Risikoanalyse für die staatlich geforderte Eigenkapitalunterlegungspflicht
5.3.1 Wahrscheinliche Wertentwicklung der Verträge unter Beachtung der Prämissen
5.3.2 Vorgegebener Schwellenwert des BaFin
5.3.3 Gesamt-Eigenkapitalunterlegungsrisiko
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
Abbildung 1: Drei-Säulen-Modell der Alterssicherung in Deutschland
Abbildung 2: Prognose 2030: Rentenbeitrag und -niveau
Abbildung 3: Publikumsfonds nach Anlageklassen
Abbildung 4: Wertentwicklung Einmalanlage Deka-Technologie TF
Abbildung 5: Wertentwicklung Fondssparplan Deka Technologie TF
Abbildung 6: Differenzierung in fixe und variable Teilzahlungen
Abbildung 7: Marktanteile der Kapitalanlagegesellschaften bei Publikumsfonds per 31.12.2001
Abbildung 8: Ergebnisse der n-tv-Internetumfrage zur „Riester-Rente“
Abbildung 9: Das "magische Dreieck" der Kapitalanlagen
Abbildung 10: Ergebnisse der Modellrechnung: Wertentwicklung der Fondsdepots in der Ansparphase
Abbildung 11: Modell-Riesterfonds während der Ansparphase
Abbildung 12: Wertentwicklung der Fondsdepots während der Auszahlungsphase
Abbildung 13: Durchschnittliche Aktienquoten Pämienrente und Deka-BonusRente während der Vertragslaufzeit
Abbildung 14: Ausfallwahrscheinlichkeit
Abbildung 15: Risiko-Ertragsprofil effizienter Wertpapiermischungen
Abbildung 16: Zeitlicher Verlauf der Shortfall-Wahscheinlichkeit
Tabelle 1: Übersicht der staatlichen Förderung
Tabelle 2: Mindesteigenbeiträge bei geförderten Riester-Verträgen
Tabelle 3: Übersicht Fondsvertrieb im Internet
Tabelle 4: Wertentwicklung ausgesuchter Fondssparpläne für verschiedene Zeiträume
Tabelle 5: Wertentwicklung ausgesuchter Fonds für verschiedene Zeiträume
Tabelle 6: Kosten bei Kündigung und Anbieterwechsel
Tabelle 7: Jahresperformance des DAX 30 von 1995 bis 2002
Tabelle 8: Beispielhafte Entwicklung von Fondssparplänen in der Sicherungsphase
Tabelle 9: Versteuerung auf Fonds- und Anlegerebene nach Anrechnungs- und Halbeinkünfteverfahren
Tabelle 10: Übersicht Ertragsarten
Tabelle 11: Prämissen der Modellrechnung (Einzahlungen)
Tabelle 12: Ergebnisse der Modellrechnung für die Ansparphase
Tabelle 13: Abschluß der Rentenversicherung zum Ende der Laufzeit
Tabelle 14: Auszahlungsphase der Modellrechnung
Tabelle 15: Ergebnisse der Modellrechnung für verschiedene Renditeprognosen
Tabelle 16: Wertentwicklung der Fondssparverträge bei Abbruch nach einem Jahr mit 50% Verlust (Angaben in Euro)
Tabelle 17: Laufzeitabhängige Aktienquoten
Tabelle 18: Erwartete Rendite, Volatilität der Rendite und short-fall-risk (jeweils pro Jahr) der betrachteten Benchmark-Indizes
Tabelle 19: Optimale Wertpapiermischungen
Tabelle 20: Asset Allocation für vorgegebene Teilzeiträume
Tabelle 21: Potentielle Unterdeckungen bei der Deka-BonusRente
Tabelle 22: Prognosen für Eigenkapitalunterlegung der Deka bis 2007
„Sicher: Es gibt viele Wege, sich das notwendige Finanzpolster [für den Ruhestand] zu schaffen. Einer der ertragreichsten ist jedoch die [langfristige] Investition in Wertpapiere, besonders in Aktien. (...)“[1]
Das mögen sich auch die Vorsorgesparer in den USA gedacht haben. Hier setzt man seit Jahrzehnten neben einer Grundrente[2] auf die Kombination betrieblicher und privater Vorsorge mit Publikumsfonds.[3] Nicht umsonst beträgt in der amerikanischen Bevölkerung das durchschnittliche Pro-Kopf-Investmentvermögen über 28.000 Euro[4], im Vergleich dazu fällt das deutsche Vermögen mit gut 5.000 Euro[5] pro Bürger eher bescheiden aus.
Etliche Rentner, die sich auf eine gute Wertentwicklung der börsennotierten Anlagen verließen, wurden enttäuscht: Aufgrund hoher Aktienquoten in den Altersvorsorgedepots, den seit 2001 anhaltenden Börsenturbulenzen und den damit einhergehenden Verlusten, muß so mancher Ruheständler in den USA wieder eine Beschäftigung aufnehmen, um im Alter seinen Lebensstandard halten zu können.
Es drängt sich somit die Frage auf, ob sich Investmentfonds und die darauf abgeschlossenen Sparverträge überhaupt zur allgemeinen Altersvorsorge eignen. Um hierauf eine Antwort zu bekommen, betrachte ich in dieser Arbeit den Themenkomplex Investmentfondssparen im Zusammenhang mit der privaten Altersvorsorge.
In Kapitel 1 wird dem Leser eine kurze Übersicht über das Rentensystem in Deutschland gegeben. Außerdem wird die neue staatlich geförderte Rente vorgestellt. Der Autor verzichtet absichtlich auf eine detaillierte Beschreibung der neuen kapitalgedeckten Altersvorsorge („Riester-Rente“) und beschränkt sich bei seinen Ausführungen auf die für diese Arbeit relevanten Themen.
Im zweiten Kapitel wird zunächst eine Informationsbasis für die nachfolgenden Kapitel bezüglich Investmentfonds geboten. Anhand einiger Beispiele und Rechenausführungen werden die Vorzüge von Fondssparverträgen aufgezeigt.
In Kapitel 3 stelle ich die von den verschiedenen Investmentgesellschaften angebotenen Riesterfondssparverträge vor.
Der direkte Vergleich zwischen traditionellen Fondssparverträgen und dem Riesterfondssparen erfolgt in Kapitel 4. Besondere Aufmerksamkeit kommt hier dem steuerlichen Aspekt der Fondsanlage zuteil. Eine abschließende Modellrechnung versucht Aufschluss über die unterschiedliche Wertentwicklung zu geben.
In intensiven Gesprächen mit der Deka in Frankfurt am Main, erhielt der Autor Einblick in die Produktkonzeption und die dafür notwendigen finanzmathematischen Berechnungen. Die zentralen Herausforderungen an die Investmentgesellschaften, der Kapitalerhalt und die Eigenkapitalunterlegung werden in Kapitel 5 am Beispiel des Produkts Deka-BonusRente erläutert.
Um in dieser Arbeit nicht unnötig viele Wiederholungen vornehmen zu müssen, verwende ich für den Begriff „Fondssparplan“ folgende in der Praxis gängige Synonyme: Fondssparen, Fondssparvertrag, Investmentsparplan, Investmentsparen und Investmentkonto.
Heute ruht das System der Altersversorgung in Deutschland hauptsächlich auf drei Bereichen. Man spricht vom sogenannten Drei-Säulen-Modell der Alterssicherung. Die bis dato wichtigste Säule stellt die gesetzliche umlagenfinanzierte Rentenversicherung dar. Die beiden anderen Säulen, die betriebliche Altersversorgung und die private Vorsorge wurden in der Vergangenheit eher vernachlässigt, gewinnen aber durch die neue Rentenreform an Bedeutung.
Eine Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge besagt, dass sich das durchschnittliche Einkommen eines Rentner-Ehepaares wie folgt zusammensetzt:[6]
Abbildung 1
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
: Drei-Säulen-Modell der Alterssicherung in Deutschland[7]
Aufgrund einer Überalterung der Gesellschaft und einer gleichzeitig sinkenden Geburtenzahl in Deutschland steht unserem umlagenfinanzierten Rentensystem ein Kollaps bevor: Immer weniger Erwerbstätige stehen einer immer größer werdenden Anzahl von Rentnern gegenüber. Eine stetige Erhöhung der Rentenbeiträge (aktuell: 19,1 %, Prognose bis 2030: 22 %) bei gleichzeitiger Absenkung des Rentenniveaus ist die logische Konsequenz daraus und macht für die kommenden Generationen eine zusätzliche Vorsorge unerlässlich.[8]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Diese enormen demographischen Veränderungen mit ihren Auswirkungen auf die gesetzlichen Alterssicherungssysteme veranlassten Bundestag und Bundesrat im Mai 2001 zum Beschluss einer neuen Rentenreform. Die damit einhergehende Einführung des Altersvermögensgesetzes (AVmG) sieht eine Stärkung der dritten Säule, der privaten kapitalgedeckten Altersvorsorge, durch staatliche Förderung vor.
Abbildung 2: Prognose 2030: Rentenbeitrag und -niveau[9]
Es ist geplant, die Rente des sogenannten Eckrentners[10] bis zum Jahr 2020 von heute 70 % auf dann 67 % des letzten Nettoeinkommens zu verringern. Die entstehende dreiprozentige Versorgungslücke soll durch staatlich zugelassene Produkte im Rahmen der privaten Altersvorsorge[11] geschlossen werden. Ähnlich
der vermögenswirksamen Leistungen werden diese Sparverträge mit Zulagen und Steuervergünstigungen gefördert.
Zum Kreis der Förderberechtigten für die staatlich geförderte Rente zählen:[12]
- Arbeitnehmer
- Angestellte im öffentlichen Dienst
- Beamte
- Arbeitslose
- pflichtversicherte Landwirte
- Wehr- und Zivildienstleistende
- geringfügig Beschäftigte (bei gleichzeitigem Verzicht auf Sozialversicherungsfreiheit)
- Eltern im Erziehungsurlaub
Keine Förderung erhalten demnach:
- Selbstständige, die nicht rentenversicherungspflichtig sind
- Arbeitnehmer, die Rentenbeiträge in eine berufsständische Versorgungseinrichtung zahlen (u.a. Rechtsanwälte und Architekten)
Die Förderung setzt den Abschluss eines durch die Zertifizierungsstelle des BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) geprüften Altersvorsorgevertrages voraus. Außerdem müssen für die maximale Zulagenzahlung in den angegebenen Zeiträumen die in Tabelle 1 genannten Sparleistungen vom Anleger erbracht werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Übersicht der staatlichen Förderung[13]
Die minimale Sparleistung, der sogenannte Sockelbetrag, den jeder Anleger erbringen muss, beträgt:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2: Mindesteigenbeiträge bei geförderten Riester-Verträgen[14]
Die Idee des Investmentsparens[15] wurde in Deutschland erst relativ spät realisiert, kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Gegensatz zu Großbritannien und den USA, wo schon im 19. Jahrhundert die ersten Investmentgesellschaften gegründet wurden, waren in Deutschland zunächst fehlende Rechtsvorschriften[16] und ein unvorteilhaftes Steuerrecht[17] Grund für den verspäteten Start. Die ADIG (Allgemeine Deutsche Investment GmbH) entstand 1949 in München.[18] In den darauffolgenden Jahren kamen viele Kapitalanlagegesellschaften (KAG) hinzu, dieser Trend hat bis heute Bestand. Ende 2001 gab es allein in Deutschland 73 dem Bundesverband Deutscher Investment- und Vermögensverwaltungs-Gesellschaften e.V. (BVI) angeschlossene Gesellschaften.[19]
Die Investmentfonds, welche einem großen Anlegerkreis über den Kapitalmarkt angeboten werden, nennt man Publikumsfonds. Ihre Anteilscheine, welche den Miteigentumsanteil am Sondervermögen der entsprechenden KAG verbriefen, sind mit einer Wertpapierkennnummer (WKN) versehen und somit für jeden Marktteilnehmer handelbar. Zu den Kunden zählen hauptsächlich Privatleute.
Folgende Publikumsfonds kann man unterscheiden:
- Aktienfonds
- Rentenfonds
- Gemischte Fonds (Aktien-/Rentenfonds)
- Dachfonds
- AS-Fonds (Altersvorsorge-Sondervermögen)
- Immobilienfonds und
- Geldmarktfonds
Während Aktien- und Rentenfonds überwiegend in die entsprechende Wertpapiergattung investiert sind, nehmen die Fondsmanager eines gemischten Fonds je nach Marktsituation eine Über- bzw. Untergewichtung des Aktien- bzw. Rentenanteils vor.
Ein Dachfonds investiert nicht direkt in Einzelwerte, sondern wiederum in Fonds, hier erwirbt der Anleger sozusagen einen "Fonds im Fonds". Die Risikodiversifizierung ist bei dieser Variante des Investmentfonds dementsprechend besser.
AS-Fonds wurden vom Gesetzgeber ab April 1998 zugelassen. Sie sollten die dritte Säule, die private Vorsorge, stärken und die Menschen für das Thema Alterssicherung sensibilisieren. AS-Fonds sind konservativ ausgerichtet.
Bei Immobilienfonds, welche hauptsächlich in gewerbliche Objekte investieren, unterscheidet man zwischen offenen und geschlossenen Fonds. Während letztere nach der Zeichnungsfrist der Auflegung nicht mehr frei handelbar sind und meistens bis zum Laufzeitende gehalten oder mit Verlust veräußert werden müssen, bleibt der Besitzer von offenen Investmentanteilen flexibel in seiner Finanzplanung, da es sich hier um jederzeit veräußerbare Wertpapiere handelt.[20] Immobilienfonds werden meist unter steuerlichen Gesichtspunkten erworben. Ihre Anteilseigner machen zugewiesene Verlustvorträge steuerlich geltend und profitieren zudem von steuerfreien Erträgen[21]. Besonders erwähnenswert sind bei dieser Art von Fonds die steuerfreien Einnahmen, welche im Mittel bei ungefähr 50 % liegen. Die Wertentwicklung von Immobilienfonds liegt in der Regel unterhalb der Renditen von Renten- und Aktienfonds.
Geldmarktfonds eignen sich zur Anlage von liquiden Mitteln, dem sogenannten Parken von Cash-Beständen (bis sich z.B. ein Zeitpunkt für eine besser geeignete Investition findet). Da ihre Mittel in kurzfristige Anlagen, wie z.B. Tages- und Termingeld, Geldmarktpapiere, Schuldverschreibungen mit kurzer Laufzeit (< 1 Jahr) und Floating Rate Notes ("Floater"), investiert werden, weisen sie eine ähnliche Verzinsung wie ein Tagesgeld- oder Depositenkonto bei einem Kreditinstitut auf.[22]
In Abbildung 3 wird die Markt-aufteilung für Publikumsfonds dargestellt. Fast zwei Drittel des verwalteten Volumens machen Aktien- und Rentenfonds aus.
Abbildung 3: Publikumsfonds nach Anlageklassen[23]
Für die private (staatlich geförderte) Altersvorsorge kommen nur Publikumsfonds in Frage, deshalb werde ich auf den nächsten Punkt nur kurz eingehen.
Diese, wie der Name schon verrät, speziellen Arten von Fonds, werden zu den unterschiedlichsten Zwecken für institutionelle und gewerbliche Kunden aufgelegt. Meistens geht es um die Vermögensverwaltung eines bestimmten Kapitalstocks, wie z.B. Anlagegelder einer Versicherung oder Pensionszahlungen in einen Pensionsfonds bzw. andere betriebliche Versorgungskassen. Nach dem Boom an den Aktienmärkten und der Stärkung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge erlebt der Markt für Spezialfonds in den letzten Jahren einen Aufschwung in Form von Mittelzuflüssen zuvor nicht gekannten Ausmaßes. 1997 übertraf das verwaltete Vermögen der Spezialfonds mit über 281 Milliarden Euro erstmals das der Publikumsfonds.[24]
Von deutschen KAG werden zur Zeit zirka 2000 Publikumsfonds verwaltet. Da nicht jeder Fonds dem anderen gleicht, kann man folgende Fondstypen zusammenfassen:
- Länder-/Regionenfonds
- Branchenfonds
- Sonderformen
- Blue Chips/ Nebenwerte
- Investmentansatz Value/ Growth
- Aktiv-/ Passivmanagement
Der Großteil der Publikumsfonds findet seine Unterscheidung nach regionalen Aspekten. Die ersten erfolgreichen Fonds in Deutschland investierten in heimische Werte. Der Grund hierfür liegt auf der Hand, denn das Fondsmanagement kaufte Einzelwerte in das Fondsportfeuille, die der Anleger zumindest vom Namen her kannte. In Folge der Globalisierung und des Informationszeitalters änderte sich der Anlagebedarf Jahrzehnt um Jahrzehnt. Erlebten die Fondsanleger in den 90er Jahren den Aufstieg und den tiefen Fall der japanischen Wirtschaft, so sorgte später die europäische Währungsunion für einen wahren Gründungsboom von Investmentfonds mit europäischer Ausrichtung. Mittlerweile gibt es zu fast jeder Region der Welt mit ausgeprägtem und geöffnetem Kapitalmarkt entsprechende Aktien- und Rentenfonds, die für jedermann zugänglich sind.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, ob der Fonds grundsätzlich in alle Aktien anlegt oder eher eine bestimmte Branche präferiert. Diese sogenannten Branchenfonds wurden gerade in den letzten Jahren verstärkt von den KAG aufgelegt. Da Fonds auf konservative Branchen eher schwach nachgefragt wurden, handelten die Investmentgesellschaften - wie so mancher Kleinanleger - prozyklisch, indem sie Fonds der Zukunftsbranchen wie Telekommunikation, Internet, Technologie, Biotechnologie und Medien auflegten. Prozyklisch deshalb, weil die Aktien dieser Branchen für die jahrelange Börsenhausse verantwortlich waren, für viele bisher unerfahrene Anleger der Einstieg jedoch zu spät kam.
Die hohen Mittelzuflüsse in Branchenfonds der Zukunftstechnologien, waren unter anderem auch der Grund, warum das 1997 in Frankfurt entstandene Marktsegment "Neuer Markt" der Deutsche Börse AG einen so großen Zuspruch hatte: hier sind seitdem Start-up Unternehmen aus den oben genannten Branchen mit großem Anteil gelistet. Branchenfonds eignen sich nach wie vor für den aktiven Investor zur Depotbeimischung.
Unter dem Punkt Sonderformen kann man Fonds zusammenfassen, die sich von der Masse der Publikumsfonds abheben, weil sie eine besondere Idee verfolgen oder das Management bestimmte Anlagegrundsätze im Fondsprospekt vereinbart hat. Hier sind zum Beispiel Themenfonds zu nennen. Aufgrund der schon in der Einleitung angesprochenen Veränderung der demographischen Verhältnisse in Deutschland und der Welt, haben einige Investmentgesellschaften in den vergangenen Jahren sogenannte Lifestyle-Fonds aufgelegt. Sie investieren in Unternehmen der Branchen Freizeit, Unterhaltung und Konsum, die langfristig von der Überalterung der Gesellschaft profitieren sollten. Eine weitere Sonderform sind laufzeitbegrenzte Fonds. Sie werden nach Ende der Laufzeit liquidiert oder in ein Anschlußprodukt rolliert.
Obwohl der größte Teil der Fondsmanager seine Beteiligungen über alle Börsensegmente hinweg breit streut, um so eine größtmögliche Diversifizierung zu erreichen, gibt es auch Fonds, die entweder nur in "Blue Chips" (erstklassige Standardwerte, meist global agierende Weltunternehmen) oder in Werte mit geringerer Marktkapitalisierung ("Mid-/Small Caps") investieren. Der Anleger setzt bei diesen Fonds meist entweder auf die Sicherheit der Global Player oder die Chance der Nischenplayer.
Ein weiterer Gesichtspunkt bei Aktienfonds ist der zu unterscheidende Value- oder Growth-Ansatz. Während der Valueorientierte Fonds unterbewertete Substanzaktien mit geringer Volatilität (Kursschwankungsbreite) und hoher Dividendenrendite im Portfolio hält, sucht der Manager eines sogenannten Growth-Fonds (Wachstumsfonds) Aktien der Unternehmen aus, die ein rasches Umsatzwachstum aufweisen können und in Zukunft eine hohe Ertragskraft prognostizieren.[25]
Schließlich möchte ich noch kurz auf eine Unterscheidung im Managementstil aufmerksam machen: das Aktiv- und Passivmanagement. Wird ein Fonds passiv gemanagt, stellt er mit den gekauften Wertpapieren genau den entsprechenden Index nach. Es handelt sich quasi um einen Indexfonds. Mit minimalen Abweichungen, hat er die gleiche Wertentwicklung wie sein Vergleichsindex (benchmark). Die geringen Performance-Unterschiede resultieren aus Gebühren, die bei einem Fonds für den Anleger anfallen. Währenddessen versucht der Fondsmanager eines aktiv gemanagten Fonds durch Unter- bzw. Übergewichtung bestimmter Wertpapiere („stock-picking“) oder Branchen eine bessere Entwicklung als der Benchmarkindex zu erzielen.
Dem Kunden in Deutschland steht ein großes Vertriebsnetz zum Erwerb von Fondsanteilen zur Verfügung. Die einfachste und wohl am meisten genutzte Form ist die Ordererteilung bei der Hausbank, welche in Deutschland in den meisten Fällen Muttergesellschaft oder Vertriebspartner der KAG ist. Investmentzertifikate, die verbriefte Form der Anteile am entsprechenden Sondervermögen, werden heute nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden als effektive Stücke ausgegeben, üblicherweise werden sie im Kundendepot girosammelverwahrt. Dies macht Sinn, weil die Bank rund um das Wertpapier kompetenten Service anbietet. Die Abwicklung der jährlichen Ausschüttung, die Wiederanlage der Erträge oder ein möglicher Split der Zertifikate sind nur einige Beispiele hierfür. Auch das Informationsgespräch und die Beratung[26] gehören dazu. Auf letztgenanntes verzichten diejenigen Kunden, welche keine Zwischenschaltung einer Bank benötigen und die Fondsanteile direkt bei der Investmentgesellschaft zeichnen. Dies hat oftmals Vorteile, was sich bei den Kosten und der Flexibilität (Kauf auch von Bruchteilen eines Anteils möglich) bemerkbar macht. Außerdem bieten Investmentgesellschaften eine wesentlich größere Palette ihrer Fonds in Form von Fondssparen an als die Banken. Dagegen ist eine Einmalanlage bei den Gesellschaften meistens an einen Mindestbetrag gebunden, wiederum im Gegensatz zu ihren Vertriebspartnern. Aber nicht nur Banken und Investmentgesellschaften ist das Fondsgeschäft vorbehalten, auch Versicherer, Bausparkassen und unabhängige Finanzdienstleister haben mittlerweile Anteil daran. Während Versicherungen und Bausparkassen Investmentproduke in Kombination mit den eigenen Verträgen anbieten (fondsgebundene Lebens-/Rentenversicherung und Bausparvertrag inklusive Fondsanlage), fungieren Finanzdienstleistungsunternehmen wie zum Beispiel MLP (Marschollek, Lautenschläger und Partner AG) oder die AWD (Allgemeine Wirtschaftsdienste Deutschland) als reine Vermittler zwischen Kunde und Fondsgesellschaft. Im Börsenboom der letzten Jahre bis März 2000 entstanden auch sogenannte Fondsdiscounter („Fonds-Supermärkte“, s. Tabelle 3). Diese Online- bzw. Direktbanken bieten dem Kunden im Internet eine Vielzahl von Fonds und Fondssparen zu äußerst günstigen Konditionen an. Durch eine schlanke Vertriebs- und Verwaltungsstruktur ist es solchen Unternehmen möglich, erhebliche Rabatte bei den Ausgabeaufschlägen an den Kunden weiterzugeben.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: Übersicht Fondsvertrieb im Internet
Im vorigen Gliederungspunkt habe ich unter anderem den Ausgabeaufschlag angesprochen. Er wird bei einer Vielzahl von Fonds beim Erwerb einmalig aufgeschlagen und ist sozusagen die Vertriebsprovision für die Investmentgesellschaft. Vertriebspartner partizipieren ebenfalls an dieser Art der Provision. In der Praxis macht sich der Ausgabeaufschlag wie in folgendem Beispiel bemerkbar:
Ein Anleger möchte 100 Anteile eines Aktienfonds erwerben. Der Rücknahmepreis der Anteile notiert laut dem Kursteil der Wirtschaftszeitung bei 95,24 Euro. Da es sich bei dem ausgewählten Fonds um einen Fonds mit Ausgabeaufschlag (5 %) handelt, ergibt sich für den Käufer ein Belastungsbetrag von 100 * (95,24 + 95,24 * 0,05) = 10.000,20 Euro, gleichwohl er eigentlich nur 100 * 95,24 = 9524,- Euro in den Fonds investiert hat. Die Differenz zum Belastungsbetrag ist die Provision, welche der Provision bei Kommissionsgeschäften (Wertpapiergeschäfte, z.B. Aktien) bei Banken nahekommt. Bei Tradingfonds (Fonds ohne Ausgabeaufschlag) entspricht der Rücknahme- dem Ausgabepreis. Die Managementgebühr (management fee) wird hier zu bestimmten Stichtagen bewertet und dann automatisch mit dem Fondspreis verrechnet. Ausgewiesen werden diese einbehaltenen Provisionszahlungen im Jahresbericht des entsprechenden Investmentfonds. Bei der Anlage in einen Publikumsfonds entscheidet hauptsächlich der Anlagehorizont über die Wahl zwischen Fonds mit oder ohne Ausgabeaufschlag. Erstgenannter eignet sich für den Langfristsparer, z.B. im Zuge seiner Altersvorsorge, weil er bei Kauf der Anteile einmalig den Ausgabeaufschlag zahlt, danach jedoch Jahre - vielleicht Jahrzehnte lang - jährlich nur eine sehr geringe Verwaltungsgebühr an die Investmentgesellschaft zahlt. Währenddessen spart der tradingorientierte Fondskäufer zunächst den in manchen Fällen sehr hohen Ausgabeaufschlag, zahlt allerdings je nach Fondsart zirka 1-2 % an jährlichen Provisionen. In jedem Fall muss eine Günstigkeitsprüfung gemacht werden, um den break-even der Kostensituation auszurechnen. Hier ein Beispiel: Die Deka bietet unter anderem einen Branchenfonds mit Anlageschwerpunkt Technologie an. Diesen gibt es in der Classic-Variante, d.h. mit Ausgabeaufschlag, und als Tradingvariante, d.h. ohne Ausgabeaufschlag. Auch wenn sie sich in ihrer Wertentwicklung minimal unterscheiden, so investieren sie doch hauptsächlich in die gleichen Werte. Oben genannter Fonds wird zu folgenden (aktuellen) Konditionen[34] angeboten:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Berechnung des break-even-Punktes (Anlagehorizont in Jahren):
Die Variable x sei die Anlagedauer, die der Anleger in den Fonds investiert bleibt. Dann gilt (mit oben angegeben Werten):
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Für oben genanntes Beispiel rentiert sich für den Fondsanleger eine Anlage in den Classicfonds (aus Kostengesichtspunkten), wenn er länger als 5,2 Jahre, also zirka 5 Jahre und 3 Monate, investiert bleiben möchte.
Beim regelmässigen Investmentsparen eröffnet der Anleger direkt bei der Investmentgesellschaft oder indirekt über einen der sonstigen Anbieter ein Wertpapierdepot. Dieses Konto hat, wie schon kurz im vorherigen Kapitel angesprochen, einige Vorteile gegenüber dem Normalkauf der Fondsanteile in ein Bankendepot. Es ist im Unterhalt meist kostengünstig oder wird von der Depotbank sogar umsonst geführt.
Bei Eröffnung eines Fondssparplans wählt der Investor zunächst unter den ihm angebotenen Fonds aus. Er bestimmt die Höhe der regelmäßigen Rate, die er entweder monatlich, zweimonatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich leistet. Aufgrund der flexiblen Gestaltung ist jederzeit eine Änderung der Einzugsmodalitäten möglich. Für das vom Sparer überwiesene Kapital schreibt die Fondsgesellschaft seinem Depot Anteile des ausgewählten Fonds gut. Da der Fondssparer in der Regel einen langfristigen Anlagehorizont hat, bietet sich bei der Auswahl ein Fonds mit Ausgabeaufschlag an. Bei dieser Fondsart wird die Rendite nicht wesentlich durch jährlich anfallende Kosten geschmälert (siehe Kapitel 2.3.). Die Höhe der regelmäßigen Kaufrate beträgt bei einem Großteil der Investmentgesellschaften mindestens 25,- Euro. Warum es Sinn macht einen gleichbleibenden Betrag und nicht etwa eine gleichbleibende Stückzahl von Anteilen zu erwerben, erläutere ich im folgenden Abschnitt.
Wer regelmäßig in gleichbleibenden Raten in Wertpapiere investiert, nutzt den sogenannten cost-average-Effekt. In schwachen Marktphasen kauft der Anleger mehr Anteile des Fonds, in starken Marktphasen dementsprechend weniger. Ein solcher Fondssparer verhält sich sozusagen antizyklisch, ganz im Gegensatz zu demjenigen, der regelmässig eine gleichbleibende Anzahl von Anteilen erwirbt. Er nutzt zwar auch die Schwankungen des Marktes, hat aber einen höheren Durchschnittskaufkurs als der Ratensparer, weil er die gleiche Anteilsanzahl zu jedem Preis kauft. Ein weiterer Nachteil dieser Art des Fondssparens: der Kapitaleinsatz ist auf lange Sicht nicht planbar, weil dieser von der Kursentwicklung des Investmentfonds abhängt. Auch eine jährliche Dynamisierung der Rate, z.B. zum Zwecke des Inflationsausgleichs, ist in den meisten Fällen nicht möglich.
[...]
[1] BVI: Investmentfonds - Lukrative Geldanlagen
[2] vgl. Schumann, Die Aktienlüge (II)
[3] vgl. Deutsch, Dr., EU-Finanzmarkt Spezial, S. 13
[4] BVI, Investment 2002, S. 19
[5] BVI, Investment 2002, S. 19
[6] vgl. Bundesverband deutscher Banken, Daten, Fakten, Argumente - Wege zur kapitalgedeckten Alterssicherung, S. 5
[7] Bundesverband deutscher Banken, Daten, Fakten, Argumente - Wege zur kapitalgedeckten Alterssicherung, S. 5, eigene Veränderungen vorgenommen
[8] Bräuninger, Die demographische Herausforderung - Demographie Spezial, S. 35ff
[9] BMA, Bericht der Regierungskommission zur Fortentwicklung der Rentenversicherung
[10] Durchschnittsverdiener, der 45 Jahre gesetzlich versichert war
[11] auch bestimmte Formen der betrieblichen Altersversorgung sind förderfähig
[12] Stiftung Warentest, Private Altersvorsorge, S. 15
[13] vgl. Stiftung Warentest, Private Altersvorsorge, S. 15f
[14] vgl. von Rosen, Prof. Dr., Aktie - Altersvorsorge - Riester-Rente, S.37
[15] Investmentidee: Der Kleinanleger soll auch mit geringen Beträgen, ohne an eine Mindestanlagesumme gebunden zu sein, kostengünstig in Wertpapiere investieren können. Ihm fehlt oft das nötige Kapital, um in seinem Depot Anlagerisiken zu streuen und profitiert daher bei der Anlage in Investmentfonds von der Risikodiversifikation eines großen Wertpapierportfolios. Außerdem überlässt er Kapitalmarktexperten das Management seiner angelegten Gelder, welche für ihn börsentäglich die Märkte beobachten und gegebenenfalls Wertpapiere umschichten. Der BVI reduziert die Investmentidee auf einen Satz: "(...) Richtig verstanden ist sie die Idee der Chancengleichheit aller an allen Anlagemärkten.(...)"
[16] heute: Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG, Inkrafttreten am 9.September 1998
[17] direkte und indirekte Investments wurden steuerlich nicht gleich behandelt
[18] vgl. Wachtendorf, Reich mit Fonds, S.18
[19] vgl. BVI, Investment 2002, S.2
[20] vgl. Wachtendorf, Reich mit Fonds, S.71
[21] vgl. auch Kapitel 4.3
[22] vgl. Beike/ Schlütz, Finanznachrichten lesen - verstehen - nutzen, S. 704
[23] vgl. BVI, Investment-Branche trotz schwierigem Umfeld mit dem Jahr 2002 zufrieden
[24] vgl. BVI, Investment 2002, S. 64
[25] vgl. Beike/ Schlütz, Finanznachrichten lesen - verstehen - nutzen, S.717
[26] Beratungspflicht nach §31 II WpHG
[27] bei einer Anlagesumme ab: meistens 3000 Euro, Quelle: Focus Money, 37/2002
[28] bei einer Anlagesumme ab: 2500 Euro, Quelle: Focus Money, 37/2002
[29] bei einer Anlagesumme ab: 5000 Euro (bis 70% Rabatt), Quelle: Focus Money, 37/2002
[30] 75% Rabatt, Quelle: Focus Money, 37/2002
[31] 50% Rabatt ab 25.000 Euro Depotvolumen, Quelle: Focus Money, 37/2002
[32] nur Fonds der Investmentgesellschaft Fidelity, Quelle: Focus Money, 37/2002
[33] bei einer Anlagesumme ab: ab 25.000 Euro, Quelle: Focus Money, 37/2002
[34] Dekabank, Fondsportrait des Deka - Technologie, Stand: 31.10.2002
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